Manuelle Therapie
Mit diesem Verfahren werden die Techniken in der Physiotherapie, bezogen auf die Gelenke und Weichteile des Bewegungsapparats, spezifizierter ausgeführt.
Mit dieser Behandlungsform werden Gleit- und Traktions-Bewegungen, je nach therapeutischer Intention, zur Schmerzlinderung und Bewegungserweiterung der zur behandelnden Körperabschnitte verwendet. Diese Techniken setzen jedoch eine reversible Funktionsstörung voraus.
Die Manuelle Therapie hat verschiedene Ausführungsarten, dessen sie sich untereinander minimal differenzieren.
Das Konzept nach Mulligan, Kaltenborn oder Maitland verfolgen in ihrer Philosophie die Heilung durch das Einsetzen der Hände, jedoch nicht die einzelnen Ausführungstechniken. Legt man den Fokus auf die Handgriffe stellt man einige wenige Unterschiede in der Durchführung fest.
Bei der Behandlung mit der Diagnose: CMD, wird unter anderem die Manuelle Therapie häufig im Bereich der Halswirbelsäule und der betroffenen Kieferpartie eingesetzt. Da das Kauorgan jedoch eine sehr weite Spanne an Symptomen aufweist, wie zum Beispiel von Kopfschmerzen, Nackenbeschwerden, Bewegungsstörungen an der Wirbelsäule bis hin zu Fußschmerzen, fließen viele Elemente der Manuellen Therapie mit in die ausgewählten Therapiemaßnahmen in die Gesamtbehandlung mit ein.